Die aktuell geltenden Schmutzmassnahmen für Sportveranstaltungen bezüglich des Corona Virus haben die Durchführung des compasscup Saisonstarts 2021 definitiv nicht vereinfacht. Doch für die Organisatoren und Veranstalter war eines klar. Sie werden ein Konzept finden, welches das Segeln ermöglicht, alle Bestimmungen einhält und so war der Act 1 in trockenen Tüchern.
Eine Konzeption mit verschieden sich nicht mischenden Gruppen beziehungsweise Veranstaltungen, einer Maskenpflicht sowie vorab angeordneter Corona Selbsttest wurde den geltenden Schmutzmassnahmen gerecht und so war am Samstagmorgen eine grosse Euphorie bei den Seglern wahrzunehmen, dass es nach langer Ungewissheit nun endlich mit der neuen Saison los geht. Die Segel wurden ausgepackt, die Schoten kontrolliert und die Yachtrümpfe geputzt. Bei schönstem Sommerwetter und bester Sicht auf die Berge kam am Samstag vor den Toren Zürichs ein leichter Südwind auf. Der Wind reichte für sieben Starts wobei der letzte Start aufgrund stetig abnehmenden Windverhältnissen noch auf der ersten Kreuz abgeschossen werden musste. Da die Yachten in drei Veranstaltungen segelten, hatte jedes Team nach dem ersten Regattatag zwei Läufe im Kasten.
Der angekündigte Föhnsturm kam am Sonntag leider erst am späten Nachmittag auf, wodurch bis zur letztmöglichen Startzeit aufgrund schlechter Windbedingungen leider keine weiteren Wettfahren durchgeführt werden konnten.
Obwohl der Saisonstart mit zwei Läufen je Crew in anderen Jahren mehr zu bieten hatte, waren die Rückmeldungen der Segler sehr positiv. Alle haben sich gefreut endlich wieder aufs Wasser zu dürfen und das neue Regattaformat mit nur drei bis vier Yachten pro Lauf hat die Teams ebenfalls gefordert. So haben sich die Regatten, nach Aussagen der Crews, eher nach dem Format eines Match Race angefühlt, als nach einem Fleet Race Segeln in einer grossen Flotte. Die Strategien mussten angepasst werden, um auch in diesem Format zu brillieren.
Auch das Wettfahrtleitungsteam des Zürcher Yacht Clubs mit Regattapräsident Sascha Osterwalder hatte aufgrund des Gruppensegeln erschwerte Bedingungen, welche sie jedoch souverän gemeistert und umgesetzt haben, wie der anschliessende Dank der Segler zeigte.
Neben den Crews waren auch die Sponsoren voller Freunde, dass die Saison starten konnte. Da aufgrund der Cup Racing Rules nur Anlässe mit drei gültigen Wettfahrten gewertet werden, zählte der Saisonstart mit nur zwei Läufen pro Yacht zu den nicht wertbaren Acts. «Doch es ist uns wichtig ein Zeichen zu setzten und die Seglerinnen und Segler auch in schwierigeren Zeiten zu unterstützen» meinte Melanie Shaikh von der Compass Yachtzubehör AG. So entschied der Cupsponsor den Gewinnerteams das Preisgeld trotzdem zu überreichen. 500.- erwarten den Sieger und je 150.- Franken Preisgeld die beiden Zweitplatzieren. Die Compass Yachtzubehör AG vergibt im compasscup jede Saison Preisgeld im Gesamtwert von CHF 10'000.- Franken.
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