Eine malerische Altstadt gepaart mit dem italienischen Flair, schönes, heisses Sommerwetter und gesellige Abende mit exklusivem Essen können nur eines bedeuten – der compasscup ist zurück in Ascona. Kein Wunder ist dies Lieblings-Act vieler Seglerinnen und Segler, die Italiana verzaubert die Schweizer aus dem Mittelland jedes Jahr aufs Neue.
Einwassern in der eleganten Marina Porto Patriziale und anlegen direkt beim Seven vor der Riviera von Ascona ist immer wieder ein exklusives Gefühl im Jahresprogramm des compasscup. Mit viel Vorfreude, dass die ONYX Klasse wieder zu Gast an den Lago Maggiore kommt, wollten sich wohl alle Windsysteme von ihrer besten Seite zeigen. Dies führte jedoch dazu, dass sich der Nordföhn und die Thermik gegenseitig ins Handwerk pfuschten. Jeweils erst ab Mitte Nachmittag konnte sich die Inverna an den beiden Regattatagen behaupten und schenkte den Segelbegeisterten einen warmen, leichten und konstanten Wind.
Am Samstag bereichern die sportlichen ONYX-Yachten im Rahmen des compasscup’s die Traditions-Regatta tre Ore di Ascona, an welcher über 90 Yachten und Jollen teilnehmen und gleichzeitig auf der 1‘000 Meter langen Startlinie loslegen. Die Idee von Tony Meier, dem Gesicht hinter asconanautica, der bekannten Segelschule vor Ort, der Piazza von Ascona ein grosses Spektakel zu bieten, kommt super an. Zuerst geht es ab um die Inseln von Brissago und wer zum Schluss am meisten Rundkurse in drei Stunden zurückgelegt hat, ist Sieger der Traditions-Wettfahrt tre ore.
Zusammen mit ein paar leichten Zweirümpfern führten die ONYX-Yachten nach kürzester Zeit das Feld der 92 Yachten an. Das Team Werubau hatte von Anfang an den richtigen Riecher, startete ganz nördlich und machte sich die kleinen Luftströmungen direkt an der Küste von Ascona und Ronco zu nutze. Bis die Inverna einsetze, konnte sich das Team aus dem Segelclub Männedorf bereits stark vom Feld absetzen und mit Eintreffen des Windes den Vorsprung nochmals kräftig ausbauen. Auch die Crew der Seglervereinigung Oberrieden mit Skipper Christian Fierz und das Team Inag aus dem Yacht Club Horgen nutze diese Change und belegten den zweiten und dritten Platz. Es zeigte sich desto früher die Yachten dem Erfolgsrezept des Teams Werubau folgten, desto besser schnitten die Crews in der Wertung ab.
Und auch am zweiten Regattatag lies sich der Vortagessieger nicht beirren. Alle drei kurzen up- and down Regatten konnte das Team Werubau mit Skipper Daniel Keel für sich entscheiden. Gleich konstant jeweils auf den vierten Platz segelte das Team Azzurra des ONYX-Konstrukteurs Thomas Cantz. Die Silber- und Bronzemedaille wurde von den Teams Silvia und S2 Immobilien Promotion in jedem Lauf neu ausgefochten. Dass es überhaupt noch für drei Läufe vor dem Wettfahrtende gereicht hat, haben die Seglerinnen und Segler dem grossartigen Wettfahrtleitungsteam aus dem Yacht Club Ascona mit Unterstützung durch Luc Monnin zu verdanken.
Zurück im Porto Patriziale liessen es sich die Segelbegeisterten und ihre Gäste bei der Rangverkündigung mit kleinen Köstlichkeiten richtig gut gehen. Die herausragenden Leistungen des Team Werubau in Ascona blieben auch in der Gesamtwertung nicht unbemerkt. So konnte die Crew mit einem Punkt Vorsprung vom dritten auf den zweiten Platz klettern.
Das Seglerfest fand am Samstagabend im Restaurant da Gina von Ascona statt. Der vom Sportchef Aldo Meyer organisierte Gourmettempel verwöhnte die Teilnehmer mit riesigen Antipasti Platten, leckerem Fleisch vom Grill und jede Menge Wein. Ein wiederum sehr schöner Anlass geht in die Geschichtsbücher des compasscup ein und Teilnehmer freuen sich bereits heute auf den Anlass 2023 im Herzen der italienischen Schweiz.
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